Douglas Lopes
ist ein bildender Künstler und Fotograf, der ursprünglich aus der Favela Maré in Rio de Janeiro stammt. Es zeichnet sich durch seinen einzigartigen und sensiblen Ansatz bei der Aufnahme von Bildern aus, die das Leben, die Kultur und die Herausforderungen der Gemeinschaft, in der es wächst, offenbaren. Seine Fotografien zeigen oft alltägliche und intime Aspekte von Maré und vermitteln tiefe Emotionen und Erzählungen. Er ist auch dafür bekannt, dass er in seinen visuellen Arbeiten Themen wie Identität, Zugehörigkeit und Widerstand untersucht und dabei die Fotografie als Werkzeug nutzt, um die Komplexität des Lebens in den Vororten und Randgebieten von Rio de Janeiro zu dokumentieren und auszudrücken. Seine Fähigkeit, Bilder zu schaffen, die das Wesen und die Vielfalt von Maré einfangen, trägt wesentlich zur Wertschätzung der in diesem Kontext hervorgebrachten Kunst und Kultur bei. Zusätzlich zu seiner Arbeit als Fotograf kann sich Douglas Lopes auch an Projekten und Initiativen beteiligen, die Kunst, Bildung und Gemeindeentwicklung in Maré und anderen Gebieten fördern. Sein künstlerischer Werdegang und sein Engagement für seine Gemeinschaft sind inspirierende Beispiele für die transformative Kraft von Kunst und Kreativität.
Fotograf für Lona Cultural da Maré von 2013 bis 2017. Fotograf für die Gemeindezeitung Maré de Notícias von 2017 bis 2020; und Fotograf und Videomacher bei Redes da Maré 2017 bis heute. 2014 leistete er fotografische Unterstützung beim Videoclip Na Yawa – Oghene Kologbo (Teil der wettbewerbsorientierten Musikvideoausstellung beim Festival Curta Brasília 2014). Im Jahr 2020 übernahm er die Fotoregie der Serie „Marielle – der Dokumentarfilm“ unter der Regie von Caio Cavechini und Eliane Scardovelli für globoplay (Gewinner des 5. ABRA Screenplay Award in der Kategorie „Bestes Dokumentarserien-Drehbuch“). Ebenfalls im Jahr 2020 führte er Regie bei Fotografien und Interviews für das Video „Unifavela – ENEM, die Favela und Coronavirus“ (Gewinner des 4. ABMES Journalism Award in der Kategorie „Nationales Video“) für The Intercept Brasil. Im Jahr 2021 signierte er die Fotografie für das Musikvideo „E Você Diz“ der Künstler Frejat, Jards Macalé und Luiz Melodia. Im selben Jahr unterzeichnete er die Regie, das Drehbuch und die Fotoregie für den Kurzfilm „É Preciso Estar Vivo Para Viver“, der speziell für den Internationalen Tag der Menschenrechte im Rahmen des Starts der 3. Kampagne „Wir sind aus Maré! Wir“ konzipiert wurde Rechte haben!“ Im Jahr 2023 war er einer derjenigen, die vom Fotokurator Sergio Burgi für die Teilnahme am MAST Photography Grant on Industry And Work nominiert wurden.